JOTA-JOTI 2024: Ein Tag voller internationaler Funkkontakte mit den Kärntner Pfadfindern

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Am Wochenende des Jamboree-On-The-Air und Jamboree-On-The-Internet (JOTA-JOTI) 2024 war der Amateurfunkclub Spittal (AFC Spittal) vor Ort bei der Pfadfindergruppe Porcia Spittal, um den Pfadfindern einen unvergesslichen Tag zu bereiten. JOTA-JOTI ist eine internationale Veranstaltung, bei der Pfadfinder der Weltpfadfinder-Organisation (WOSM) die Möglichkeit haben, über Amateurfunk und das Internet miteinander zu kommunizieren.

Für dieses besondere Event organisierte der AFC Spittal das Rufzeichen OE8JOTA, das symbolisch für die Sprechfreiheit der Pfadfinder stand und vom 18.10. bis 20.10. on air war. Dadurch konnten die jungen Pfadfinder selbstständig via Funk in Kontakt treten und wertvolle Kommunikationserfahrungen sammeln.

Der Tag war erfüllt von spannenden Kontakten über Funkwellen, digitale Betriebsarten und Jedermannfunk (PMR). Mitglieder des AFC Spittal, darunter Sabine OE5SLE, Manfred OE5MBP, Roland OE8ROQ, Tamara und Michi OE8YML, begleiteten die Pfadfinder in die faszinierende Welt des Amateurfunks. Unterstützung erhielten sie von Hans OE8PJQ, Veronika OE8VPJ, der Klubfunkstation OE8XSP sowie dem Organisator Sergio OE8CXC.

Unterstützung als Gegenstationen kam von Funkamateuren aus der ganzen Welt, was den Austausch auf den Frequenzen noch spannender machte. Auf den Kurzwellenbändern 80m, 40m und 20m wurden zahlreiche Verbindungen zu anderen JOTA-Stationen weltweit hergestellt.

Ein Highlight war die improvisierte Drahtantenne, die in den Bäumen rund um das Pfadfinderlager aufgehängt wurde. Zusammen mit den Transceivern von Sergio OE8CXC und Michi OE8YML sowie einer Notstromversorgung konnten wir eindrucksvoll zeigen, wie der Amateurfunk auch in unabhängigen Situationen funktioniert. Im Gegensatz zu Handys, die auf Mobilfunknetze angewiesen sind, ermöglicht der Amateurfunk eine zuverlässige Kommunikation, selbst wenn keine kommerzielle Infrastruktur zur Verfügung steht. Dies unterstrich den besonderen Charakter und die Vielseitigkeit des Amateurfunks, was die Pfadfinder besonders faszinierte.

Doch es wurde nicht nur gefunkt! Neben dem Funkbetrieb wurde auch gemeinsam mit den Pfadfindern gespielt, gelacht und voneinander gelernt. Von der Einführung in den Amateurfunk, über das gemeinsame Beisammensein, bis hin zum Löten einfacher Schaltungen war vieles dabei. Die Pfadfinder hatten nicht nur die Möglichkeit, ihre Funkkenntnisse zu erweitern, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten zu entdecken. Es war ein Tag voller Gemeinschaft und Austausch, bei dem alle etwas voneinander lernen konnten – eine großartige Mischung aus Technik, Spaß und Zusammenarbeit!

Ein herzliches Dankeschön geht an die Pfadfindergruppe Spittal, insbesondere an Gabriel, der mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail die Veranstaltung organisiert hat. Dank der hervorragenden Planung verlief alles reibungslos, sodass sowohl die Pfadfinder als auch die Funkamateure das Event in vollen Zügen genießen konnten.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir wieder gemeinsam funken, spielen und lernen können!